Das Heidelberger Wäldchen in Brasilien

APREMAVI ist eine Naturschutz- und Umweltorganisation, die sich seit 1988 für den Schutz und die Wiederaufforstung des brasilianischen Küstenregenwaldes „Mata Atlântica“ engagiert. Mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Heidelberg und dem Agendabüro der Stadt Heidelberg gibt es eine Kooperation, in deren Rahmen seit 1999 das sogenannte „Heidelberger Wäldchen“ wiederaufgeforstet wird.

Auf einem Gelände der Gemeinde Alto Dona Luiza im Bezirk Atalanta/Santa Catharina im Süden Brasiliens entsteht das „Heidelberger Wäldchen“ – auf einem Gebiet, das komplett gerodet war. Für dieses Vorhaben ist APREMAVI auf Spenden angewiesen und wir freuen uns, dieses Projekt unterstützen zu dürfen.

Wir hatten bereits mehrfach die Ehre, bei Besuchen von APREMAVI in Heidelberg den aktuellen Stand des Projekts aus erster Hand zu erfahren. Aus den erhaltenen Spenden für Setzlinge ist das „Heidelberger Wäldchen“ in den letzten Jahren nicht nur jeden Tag in die Höhe gewachsen, sondern auch zahlenmäßig immer größer geworden. Vor Ort arbeitet APREMAVI eng mit den örtlichen Bauern zusammen, damit die neuen Setzlinge nur in geeigneten Gebieten gepflanzt werden und das ökologische Gleichgewicht gestärkt wird. Neben der Aufforstung bemüht sich APREMAVI, die Öffentlichkeit aufzuklären und bietet dafür Seminare, Kurse und weitere Bildungsangebote an. Es ist wirklich schön zu sehen, was unser kleiner Beitrag dort bewirkt. Deshalb unterstützen wir dieses Projekt weiterhin und freuen uns schon auf den nächsten Besuch.

Weitere Informationen gibt es auf der Seite des BUND oder bei APREMAVI (auf portugiesisch) selbst.

Mit der Art unserer Energiegewinnung tragen die industrialisierten Länder maßgeblich zur globalen Erwärmung bei. Wollen wir für die kommenden Generationen unser Klima stabil und unsere Umwelt lebenswert erhalten, dürfen wir den CO2-Gehalt in der Atmosphäre nicht weiter ansteigen lassen. Die Heidelberger Energiegenossenschaft trägt dazu mit einer Doppelstrategie bei: Wir erzeugen klimafreundlichen Strom und unterstützen zusätzlich die Wiederaufforstung im brasilianischen Regenwald, um CO2 zu binden. Jedes Mitglied der Genossenschaft wird mit seiner Beteiligung Pate für einen neuen Baum im „Heidelberger Wäldchen“. Zusätzlich haben wir bis 2019 für jedes Beteiligungspaket, das unsere Mitglieder gezeichnet haben, einen weiteren Setzling für das Wiederaufforstungsprojekt gespendet. So ist mittlerweile im „Heidelberger Wäldchen“ schon ein kleines HEG-Wäldchen entstanden.

 

Die folgende Bilderreihe zeigt den gleichen Landschaftsausschnitt in einer 10-jährigen Entwicklung und verdeutlicht die Möglichkeiten von Wiederaufforstung. Das erste Bild stammt aus 2003, das zweite aus 2008, das dritte aus 2010 und das vierte aus 2013.

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Das HEG-Wäldchen ist mittlerweile auf 4860 Bäumchen angewachsen

Gewinner Deutscher Solarpreis 2014