Heidelberger Wäldchen in Brasilien

APREMAVI ist eine Natur- und Umweltschutzorganisation, die sich seit 1988 für den Schutz und die Wiederaufforstung des brasilianischen Küstenregenwaldes „Mata Atlântica“ engagiert. Mit der Heidelberger Ortsgruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und dem Agendabüro der Stadt Heidelberg gibt es eine Kooperation, in deren Rahmen seit 1998 das sogenannte „Heidelberger Wäldchen“ wiederaufgeforstet wird.

Auf einem Gelände der Gemeinde Alto Dona Luiza im Bezirk Atalanta/Santa Catharina im Süden Brasiliens entsteht das „Heidelberger Wäldchen“ – auf einem Gebiet, das komplett gerodet war. Für dieses Vorhaben ist APREMAVI auf Spenden angewiesen und wir freuen uns, dieses Projekt unterstützen zu dürfen. 2023 feierte das Projekt 25-jähriges Jubiläum! Den Bericht anlässlich des Jubiläums können Sie hier auf der Seite des BUND Heidelberg lesen (auf Englisch).

Wir hatten bereits mehrfach die Ehre, bei Besuchen von APREMAVI in Heidelberg den aktuellen Stand des Projekts aus erster Hand zu erfahren. Aus den erhaltenen Spenden für Setzlinge ist das „Heidelberger Wäldchen“ in den letzten Jahrzehnten nicht nur jeden Tag in die Höhe gewachsen, sondern auch zahlenmäßig immer größer geworden. Vor Ort arbeitet APREMAVI eng mit den örtlichen Bäuer:innen zusammen, damit die neuen Setzlinge nur in geeigneten Gebieten gepflanzt werden und das ökologische Gleichgewicht gestärkt wird. Neben der Aufforstung bemüht sich APREMAVI, die Öffentlichkeit aufzuklären und bietet dafür Seminare, Kurse und weitere Bildungsangebote an. Es ist wirklich schön zu sehen, was unser kleiner Beitrag dort bewirkt.

Die folgenden Bilder zeigen den gleichen Landschaftsausschnitt in einer 10-jährigen Entwicklung und verdeutlichen die Möglichkeiten von Wiederaufforstung:

Weitere Informationen gibt es auf der Seite des BUND Heidelberg oder bei APREMAVI (auf portugiesisch) selbst.


Wie unterstützt die HEG das Heidelberger Wäldchen?

Mit der Art unserer Energiegewinnung tragen die industrialisierten Länder maßgeblich zur globalen Erwärmung bei. Wollen wir für die kommenden Generationen unser Klima stabil und unsere Umwelt lebenswert erhalten, dürfen wir den CO2-Gehalt in der Atmosphäre nicht weiter ansteigen lassen. Die Heidelberger Energiegenossenschaft trägt dazu mit einer Doppelstrategie bei: Wir erzeugen klimafreundlichen Strom und unterstützen zusätzlich die Wiederaufforstung im brasilianischen Regenwald, um CO2 zu binden. Jedes Mitglied der Genossenschaft wird mit seiner Beteiligung Pat:in für einen neuen Baum im „Heidelberger Wäldchen“, denn wir spenden für jedes neue Mitglied einen Baum-Setzling. Zusätzlich haben wir bis 2019 für jedes Beteiligungspaket, das unsere Mitglieder zeichneten, einen weiteren Setzling für das Wiederaufforstungsprojekt gespendet. So ist mittlerweile im „Heidelberger Wäldchen“ schon ein kleines HEG-Wäldchen entstanden, das mit jedem neuen Mitglied weiter wächst.

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